Intelligente Technologie für Intelligente Grenzen: JENETRIC GmbH ermöglicht automatisierte Ein- und Ausreisesysteme

Die Fingerabdruckscanner der JENETRIC GmbH zeigen dem Nutzer genau, wo, wie und wie lange er seine Finger auflegen muss. Damit erfüllen sie die Ansprüche amerikanischer und europäischer Behörden an eine optimale Nutzerführung bei der biometrischen Personenkontrolle.

In Zeiten zunehmender terroristischer Bedrohung bei gleichzeitig stetig wachsendem Reiseaufkommen gibt es sowohl in der Europäischen Union als auch in den USA Überlegungen, wie der Schutz der Außengrenzen effektiver gestaltet werden kann.

Die Behörden setzen dabei auf Selbstbedienungsterminals und automatisierte Grenzkontrollschleusen, damit die Erhöhung der Sicherheit nicht zu Lasten der Reisenden geht und sich Wartezeiten nicht unnötig verlängern. Die Aufnahme ihrer Fingerabdrücke spielt bei der Identifizierung der Reisenden eine Schlüsselrolle.

„Bei solchen automatisierten Kontrollen brauchen Benutzer eine gute Anleitung, um Fehler zu vermeiden,“ sagt Roberto Wolfer, einer der Gründer und Geschäftsführer der JENETRIC GmbH. Das Thüringer Unternehmen hat im vergangenen Herbst eine intelligente Technologie der Fingerabdruckaufnahme auf den Markt gebracht, die vor allem mit Blick auf die Menschen, die das Gerät verwenden, entwickelt wurde. „Die Nutzer müssen genau wissen, wo, wie und wie lange sie ihre Finger auflegen müssen. Unsere LIVETOUCH Technologie erfüllt die Erwartungen der Behörden an die Geräte, nämlich, dass sie mit dem Nutzer kommunizieren,“ führt Wolfer aus.

Die LIVETOUCH Technologie ermöglicht es erstmals, die Fingerabdruckaufnahme mit der Anzeige für Hinweise und Rückmeldungen in Echtzeit zu vereinen. Das grafische Display unter dem Sensor kann grafische Elemente, Animationen oder Filme anzeigen. Mit dieser Unterstützung kann der Reisende seine Finger richtig positionieren und erhält eine sofortige Rückmeldung, ob die Aufnahme korrekt abgelaufen ist.

Das Fehlen einer solchen Nutzerführung kann mangelhafte Ergebnisse und Verunsicherung der Reisenden zur Folge haben. Dies ergab eine zweijährige Testphase mit mehr als 1500 Personen unterschiedlicher nationaler und ethnischer Herkunft, in der das amerikanische Heimatschutzministerium Anforderungen an ein zukünftiges Ein- und Ausreisesystem an den US-Flughafengrenzen ermittelte.

Die JENETRIC GmbH hat gemeinsam mit der Technischen Universität Chemnitz eigene Nutzerstudien durchgeführt. „Unsere Ergebnisse bestätigen die amerikanischen Untersuchungen: Je mehr das Gerät mit dem Nutzer in leicht verständlicher Weise kommuniziert, umso erfolgreicher gelingt die selbständige Fingerabdruckaufnahme”, sagt Roberto Wolfer und betont: „Alle Erklärungen sind so gestaltet, dass man sie unabhängig von Sprache, Kultur oder Vorwissen versteht – ideal also für den automatisierten Einsatz an Flughäfen, wie ihn die Behörden der USA und der EU jetzt unter dem Stichwort Intelligente Grenzen planen.“

Die Ergebnisse  der Nutzerstudien sind bereits in den LIVETOUCH quattro integriert und stehen den Kunden der JENETRIC damit in vollem Umfang zur Verfügung. Die Details zu den Erkenntnissen der Nutzerstudien werden zudem Anfang Mai im Rahmen der International Biometric Performance Conference in den USA vorgestellt.

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